Mit dem Juni ist nicht nur ein weiterer Monat vorbei, auch das halbe Jahr 2021 ist nun schon wieder rum. In den Monat gestartet bin ich mit einer kleinen Operation, die mich am Ende länger beschäftigt hat, als anfangs gedacht. Und Ende des Monats ging es dann mal wieder raus und in den Urlaub!
Inhalt
Routineuntersuchung
Mit einer Routineuntersuchung beim Hautarzt fing es an. An meiner Wange habe ich schon länger eine kleine, auffällige Stelle, an die ich mich aber schon längst gewöhnt hatte und der meine frühere Ärztin keine Beachtung geschenkt hat. Inzwischen bin ich bei einem anderen Arzt und der war der Meinung, man sollte hier mal genauer hinschauen und zumindest überprüfen, was das sein könnte. Ein kleiner Eingriff sollte es werden und ganz schnell gehen..
Am 1. Juni war es soweit und nach wenigen Minuten hatte ich es auch schon hinter mir. Mit dickem Pflaster habe ich die Praxis verlassen und sollte 10 Tage später wiederkommen, um das Ergebnis zu besprechen und Fäden zu ziehen. Mit der Erwartung, das Ganze auch diesmal wieder genauso schnell hinter mir zu haben, bin ich also 10 Tage später wiedergekommen. Leider kam es anders als gedacht! Die Untersuchung hatte ergeben, dass es sich um einen Tumor handelt, der zum Glück gutartig und nicht gefährlich ist. Weil er sich aber immer weiter vergrößern wird, sollte ich ihn am besten direkt entfernen lassen. Direkt hieß dann auch, dass es sofort gemacht wurde und ich bei diesem Termin nicht ganz so schnell fertig wurde. Mit einem noch dickeren Pflaster als beim ersten mal habe ich die Praxis dann verlassen.
Drei Tage später stand der nächste Termin an, bei dem aber noch kein Ergebnis vorlag, ob bei der Operation auch wirklich alles entfernt wurde. Also hatte ich drei Tage später den nächsten Termin und inzwischen war auch das Ergebnis da. Leider war der Tumor bei der ersten Operation nicht vollständig entfernt worden, so dass nochmal nachoperiert werden musste. Weil der Arzt gerade nicht in der Praxis war, konnte die Nachoperation diesmal nicht direkt gemacht werden und es gab erstmal nur einen neuen Termin zum Verbandwechsel. Die Operation sollte dann erst über eine Woche später stattfinden. So lange wollte ich aber nicht warten und nachdem ich etwas Druck gemacht habe, hatte ich dann 5 Tage später die nächste Operation, bei der nun wirklich alles entfernt und die Wunde wieder zugenäht wurde.
Einen kleinen Schreck habe ich dann nochmal am nächsten Tag bekommen, als ich das Pflaster entfernen durfte. Da wo Anfang des Monats eine kleine unauffällige Stelle war, hatte ich jetzt eine etwa 4 Zentimeter lange Narbe. Damit hatte ich nicht gerechnet! Aber immerhin bin ich den Tumor los und bin froh, dass der Arzt genauer hingeschaut hat. Das Ganze hat mich aber fast den gesamten Monat über beschäftigt. Inzwischen ist alles ganz gut verheilt, die Narbe sieht nicht mehr so schlimm aus wie am Anfang und mit guter Pflege wird sie hoffentlich irgendwann kaum mehr auffallen.
Moby Kids
Die Planungen und Vorbereitungen für unseren ersten Moby Kids Jahreskurs für Kinder laufen auf Hochtouren! Inzwischen habe ich 13 Anfragen für einen Kurs mit maximal 12 Plätzen. Ich freue mich, dass es jetzt endlich losgeht! Bis dahin gibt es aber noch viel zu tun, zu planen und vorzubereiten.
Was die Präventionskurse betrifft, gab es leider mal wieder einen Rückschlag. Ich hatte mich so sehr gefreut, dass ich vom VDOE (Verband der Diplom-Ökotrophologen) die Basisqualifikation erhalten habe. Dieses Zertifikat ist ein Beleg dafür, dass ich mich weitergebildet habe und mein Wissen aktuell halte. Für die Zentrale Prüfstelle Prävention (ZPP), die darüber entscheidet, ob ich als Kursanbieterin in Ihrer Datenbank aufgenommen werde und die Teilnehmenden dadurch einen Zuschuss bei Ihrer Krankenkasse erhalten können, erkennt diese Qualifikation leider nicht an! Hierfür brauche ich diverse Nachweise der Fachhochschule, an der ich 1998 mein Studium abgeschlossen habe. Anfangs war ich so naiv zu glauben, dass mein Diplom dafür ausreicht, aber das ist leider nicht so. Zum Glück unterstützt mich die Fachhochschule hier so sehr und hat mir inzwischen schon so viele Unterlagen zugeschickt. Ausgereicht hat das bislang leider alles noch nicht. Schon mehrmals war ich an dem Punkt, an dem ich aufgeben wollte, aber ich möchte die Kurse gerne geben, um auch Familien zu unterstützen, für die ein einjähriger Kurs vielleicht nicht infrage kommt und für die einals Zuschuss zu den Kursgebühren hilfreich ist. Darum bleibe ich dran und bin immer noch optimistisch, dass ich bald alle Unterlagen zusammen habe und die ZPP mich als Kursanbieterin anerkennt!
Mein Ziel ist es aber sowieso, das Zertifikat zur Ernährungsberaterin VDOE zu bekommen. Hierfür habe ich inzwischen schon 11 der erforderlichen 12 Seminare belegt. Das letzte Seminar habe ich im August und freue mich schon sehr darauf. Thema ist “Gewichtsreduktion durch sinnvolle Ernährung und Bewegung”, also genau mein Thema, zu dem ich gerne noch weiter dazu lerne!
Corona-Impfung
Für mich ist die Impfung ein großer Lichtblick in der Corona-Zeit. Meine Eltern sind seit Mitte Mai beide vollständig geimpft und seitdem haben wir uns auch endlich wiedergesehen. Vorher wollte ich das Risiko einer Ansteckung bei einem Treffen nicht eingehen. Auch ich habe mich schon eine Weile darum bemüht, eine Impfung zu bekommen. Das sah für mich hier in Hamburg allerdings lange Zeit recht aussichtslos aus. Über die Warteliste bei meinem Arzt hatte ich auf einen Termin gehofft, aber hier passierte seit meiner Anmeldung Anfang Mai nichts mehr. Anfang Juni gab es dann im Hamburger Impfzentrum nochmal 30.000 Termine, von denen ich leider zu spät gehört und darum keinen Termin mehr bekommen habe. Und weil das vorerst die letzten Termine in Hamburg sein sollten, habe ich nicht damit gerechnet, in absehbarer Zeit die Möglichkeit zur Impfung zu bekommen.
Dann wurden aber Mitte Juni plötzlich nochmal 14.000 Termine in Hamburg vergeben, was ich zum Glück einen Tag vorher erfahren habe. So konnte ich mich direkt zur Freigabe der Termine registrieren und habe noch in der gleichen Woche einen Termin bekommen. Weil im Hamburger Impfzentrum zu dem Zeitpunkt immer noch die Priorisierung eingehalten wurde, hat mir mein ehrenamtlicher Einsatz als Wahlhelferin bei der Bundestagswahl die Impfung ermöglicht. Nachdem ich schon im letzten Jahr bei der Wahl in Hamburg ehrenamtlich als Wahlhelferin im Einsatz war, wurde ich auch dieses mal wieder gefragt und habe zugesagt. Als das Schreiben zur Ernennung kam, habe ich gesehen, dass Wahlhelfer in Gruppe 3 der Priorisierungen fallen, was ich bis dahin gar nicht wusste.
Urlaub im Schwarzwald
Die Ferien in Hamburg stehen vor der Tür! Ich habe zwar eigentlich das Gefühl, dass Ende Mai die Schule überhaupt erst wieder losgegangen ist, aber am 24. Juni ist bei uns der erste Ferientag. Nachdem unser Urlaub im Mai durch Corona nicht möglich war, möchte ich in den Sommerferien unbedingt ein paar Tage raus. Nach “irgendwo in Deutschland” soll es gehen, ins Ausland ist mir im Moment aufgrund der Corona Lage und all den Bestimmungen zu unsicher. Außerdem gibt es in Deutschland so viele schöne Gegenden. Das haben sich wahrscheinlich auch viele andere gedacht und obwohl wir mit unseren Ferien schon so früh starten, sind Ferienwohnungen, die meinen Vorstellungen entsprechen kaum noch zu finden.
Nach einiger Suche bin ich auf einen Campingplatz im Schwarzwald gestossen, auf dem auch kleine Hütten vermietet werden. Ich finde Camping schön und in einer Hütte ist es zumindest etwas komfortabler als im Zelt. Ein großes Freibad liegt direkt neben dem Campingplatz und weil wir im Schwarzwald bislang auch noch nicht waren, haben wir uns dafür entschieden. Am 28. Juni früh morgens geht´s los und bei herrlichem Wetter sind wir in Richtung Süden aufgebrochen und nach relativ entspannter Fahrt auch schon mittags angekommen. Ein kleiner, gemütlicher Campingplatz erwartet uns hier. Ende Juni ist hier noch keine Saison und so ist auf dem Platz nicht viel los.
Leider bleibt uns das schöne Wetter, mit dem wir angereist sind, nicht lange erhalten. Schon für den ersten Tag ist ab mittags Regen angesagt und auch wenn ich der Vorhersage nicht glauben wollte, haben sie Recht behalten. Für eine schöne, kleine Wanderung zum Triberger Wasserfall, dem höchsten Deutschlands, hat es aber noch gereicht. Für den ersten Tag war das eine schöne Tour. Wir haben mit unseren Kindern nicht gerade die größten Wanderfreunde mit dabei und so war diese Runde genau richtig für uns. Auch die nächsten Tage sind ziemlich verregnet und auch während ich diesen Rückblick schreibe, morgens während alle anderen noch schlafen, tropft der Regen auf das Vordach unserer kleinen Campinghütte.
Durch Zufall bin ich durch ein Webinar auf die Funny Sketchnotes von Simone Abelmann aufmerksam geworden. Im nächsten Supermarkt habe ich uns Stifte und Zettel besorgt und so haben meine Tochter und ich an einem verregneten Urlaubsnachmittag angefangen, zu zeichnen. Ich war die nie die große Künstlerin und konnte nicht besonders gut malen. Das Motto bei Funny Sketchnotes ist aber auch “Unperfekt perfekt”, das passt auch für meine ersten Versuche sehr gut. Spaß gemacht hat es uns auf jeden Fall!
Was sonst noch los war
Seit dem 31. Mai sind meine drei Kinder alle wieder zur Schule gegangen. Das ist nicht lange und in den Schulen war so kurz vor den Ferien auch nicht mehr viel los. Ein paar Tage schulfrei wegen Abiturprüfungen gab es zwischendurch auch gleich noch. Aber ein paar Wochen halbwegs geregelter Alltag haben allen gut getan, bevor wir jetzt die Sommerferien hoffentlich bald auch mal wieder richtig sommerlich genießen.
Meine Website ist endlich fertig
Seit Anfang des Jahres habe ich es in fast jeden meiner Rückblicke geschrieben, dass das Projekt Website bei mir ansteht. Fast hätte mich dieses Projekt auch davon abgehalten, mit dem Bloggen zu starten. Ganz so viel gebloggt wie geplant habe ich in den letzten Monaten dann leider auch nicht, dafür standen immer zu viele andere Projekte nebenher an. Eines davon war diese Seite und darum freue ich mich jetzt umso mehr über darüber! Weil mich das ganze Projekt alleine sehr viel Zeit und Nerven gekostet hätte, haben mich die liebe Reklamedame Steffi Zährl und ihr Team hierbei unterstützt! Dafür ein riesengroßes Dankeschön!
Was steht im Juli an
Erstmal noch ein paar Tage weiter Urlaub…
Ein Geburtstag mit zwei Geburtstagskindern
Am 13. Juli haben meine Zwillinge 12. Geburtstag. Einen großen Kindergeburtstag wird es mitten in den Ferien auch in diesem Jahr nicht geben, aber aber einen richtig schönen Tag und eine Feier im kleinen Kreis machen wir natürlich trotzdem!
Reha in Hannover
Meine kleine Tochter hat seit ihrem 1. Lebensjahr ein Cochlear Implantat, mit dem sie hören kann, obwohl sie gehörlos ist. Seitdem gehören regelmäßige Reha Termine – inzwischen noch zweimal im Jahr – in Hannover, wo sie auch operiert wurde, zu unserem Alltag. Weil wir durch den Corona Lockdown seit Anfang 2020 nicht mehr dort waren wurde es jetzt höchste Zeit für den nächsten Termin.