Pünktlich zum Winteranfang ist es auch bei uns in Hamburg wieder winterlich kalt. Vielleicht bekommen wir ja doch mal wieder weiße Weihnachten? Bislang ist zwar noch kein Schnee in Sicht (das Bild ist aus dem letzten Winter – da hatten wir seit langem mal wieder Schnee), aber wer weiß… I´m still dreaming of a white christmas… und habe zum Winteranfang heute ein paar Tipps für dich, die dir helfen, gesund und gestärkt durch den Winter zu kommen.
Vitamin C für dein Immunsystem
Dass Vitamin C dabei wichtig ist, um dein Immunsystem zu stärken, ist nichts Neues. Aber mit welchen Lebensmitteln deckst du deinen Vitamin C Bedarf am besten? Vielleicht denkst du jetzt auch an Orangen, Zitronen, Paprika… – und die am besten als Rohkost, damit das hitzeempfindliche Vitamin nicht zerstört wird?
In der TCM sind das Lebensmittel, die als erfrischend eingeordnet werden, die Zitrone sogar als kalt. Besonders in der kalten Jahreszeit oder auch wenn dir sowieso schon eher kalt ist, dann ist es ganz besonders wichtig, deinen Körper nicht noch zusätzlich durch kalte oder erfrischende Lebensmittel zu kühlen.
Darum empfiehlt die TCM, den Vitamin C Bedarf mit heimischen gekochten Wurzelgemüsen, Kraut- und Rübensorten zu decken. Auch Wirsing, Weißkohl, Blumenkohl, Brokkoli, Grünkohl, rote Rüben, Lauch, Fenchel, Kartoffeln, Wintersalate und Petersilie enthalten viel Vitamin C.
Wenn´s draußen kalt ist, wärme dich von innen
Um Dich von innen zu wärmen und zu stärken ist es besonders in den Wintermonaten empfehlenswert, auf ein vernünftiges Frühstück achten. Sehr gut geeignet ist ein gekochter Getreidebrei aus Hirse oder Hafer mit wärmenden Gewürzen. Mindestens eine weitere warme Mahlzeit sollte es zusätzlich zum Frühstück geben – lang gekochte Suppen und Eintöpfe sind einfach zuzubereiten und können in vielen Variationen abgewandelt werden.
Ganz besonders in der kalten Jahreszeit sollte Obst vor allem kurz gedünstet oder als Kompott gegessen werden. Durch die Verwendung von Gewürzen wie Zimt, Gewürznelke oder Vanille wird das Kompott besonders schmackhaft und wirkt noch wärmender.
Werden Getreide oder Nüsse angeröstet, bringen sie mehr Wärme (Yang) in die Speisen. Durch langes Kochen werden Getreide und Fleischsuppen energetisch stärkend. Kleine Mengen Alkohol zum Kochen haben eine ähnliche Wirkung – wie bei der Zubereitung von Rindfleisch oder Rotkraut mit Rotwein.
In der kalten Jahreszeit oder bei Kältegefühlen solltest Du folgende Lebensmittel vermeiden:
- Milchprodukte als Mahlzeiten, z. B.: Joghurt oder Quark
- Rohkost im Übermaß: Tomaten, Gurken, Südfrüchte, rohes Obst, rohe Getreide (z. B. Müsli)
- Häufige Brotmahlzeiten
- Fruchtsäfte, eisgekühlte Getränke, Weizenbier, Weißwein, Sekt, kühlende Kräutertees (z. B. Pfefferminze, Kamille, Grüner Tee), Gemüsesäfte
- Fasten, hungern, Frühstück ausfallen lassen
Mit diesen Tipps stärkst du deine Abwehrkräfte und sorgst dafür, dass du gesund durch den Winter kommst.