Im Juli 2020 ist mein Entschluss gefallen, mich selbstständig zu machen. Dabei hatte ich genau das eigentlich nie geplant. In meinem Umfeld ist so gut wie niemand selbstständig, so dass ich diese Option auch für mich überhaupt nicht in Betracht gezogen habe.

 

Der Auslöser dafür, es doch mit der Selbstständigkeit zu wagen, war, dass Moby Kids, die Gesundheitsprogramme für Kinder und Jugendliche mit Übergewicht anbieten, Partner direkt bei mir im Stadtteil gesucht haben. Und weil ich nach meiner eigenen Abnahme gerne andere beim Abnehmen unterstützen wollte, war es genau das, worauf ich Lust hatte.

 

Seit dieser Entscheidung sind inzwischen anderthalb Jahre vergangen. Vieles ist in dieser Zeit anders gekommen als ursprünglich geplant.

 

Durch den langen Lockdown bis in den Sommer 2021 konnten die Moby Kids Kurse nicht wie geplant starten. Darum bin ich froh, dass ich schon im Herbst 2020 dem Rat gefolgt bin, mit meiner Selbstständigkeit nicht allein auf Moby Kids zu setzen und mir daneben noch ein zweites Standbein aufzubauen.

 

Allerdings ist es auch eine Herausforderung, zwei Bereiche parallel aufzubauen und beide mit voller Energie voranzubringen. Außerdem haben sich inzwischen andere Möglichkeiten ergeben, so dass es an der Zeit ist, die Weichen nochmal neu zu stellen und zu entscheiden, worauf ich meinen Fokus zukünftig legen möchte.

 

Und weil das Schreiben über Themen, die gerade aktuell sind, oft Klarheit bringt, halte ich meine Überlegungen zu meiner weiteren beruflichen Reise heute hier fest.

 

Mein Start in die Selbstständigkeit mit Moby Kids

 

Nachdem im Juli 2020 die Entscheidung für Moby Kids gefallen ist, hat es noch mehr als ein Jahr gedauert, bis im Oktober 2021 endlich der erste Jahreskurs mit 5 Kindern gestartet ist. Aber schon in dieser Zeit konnte ich einige Erfahrungen machen. Ganz optimistisch bin ich mit Moby Kids gestartet. Übergewichtige Kinder und Jugendliche gibt es so viele und durch Corona hat sich die Situation noch zusätzlich verschärft.

 

In der Realität ist es leider so, dass die Krankenkassen sehr hohe Anforderungen für die Kurse stellen. Gleichzeitig übernehmen die meisten Krankenkassen aber nur etwas mehr als die Hälfte der Kursgebühren. Das bedeutet, dass die Familien einen recht hohen Eigenanteil zahlen müssen. Viele der Familien, für die so ein Kurs gerade hilfreich wäre, können diesen Betrag leider nicht aufbringen.

 

Obwohl der Bedarf wirklich groß ist, hatte ich schon mit dem ersten Kurs Schwierigkeiten, ausreichend Teilnehmer zu finden. Jetzt habe ich gerade nochmal eine große Werbeaktion bei umliegenden Schulen und Ärzten gestartet und hoffe, dadurch ein paar Anfragen für einen Kursstart nach den Sommerferien zu bekommen.

 

Ein anderes Moby Kids Angebot, dass ich anfangs gar nicht so sehr beachtet habe, ist die Reha-Nachsorge. Dabei werden Familien nach einem Reha-Aufenthalt bis zu ein Jahr lang zuhause weiter unterstützt. Das hilft, das in der Kur gelernte auch zuhause in den Alltag zu integrieren. Die Familien, die ich bislang darüber betreue, sind extrem dankbar für diese Angebot und es ist schön, die Veränderungen zuhause mit zu begleiten.

 

 

Meine Positionierung durch integrative Ernährung

 

Abnehmcoach Yvonne GrimaultMein Thema ist das Abnehmen. Das war mir von Anfang an klar – darum auch meine Entscheidung für Moby Kids. Und auch als die Entscheidung anstand, mir neben Moby Kids ein weiteres Standbein aufzubauen, wusste ich von Anfang an, dass es auch dabei ums Thema Abnehmen gehen sollte.

 

Schließlich war das auch von Anfang an meine Motivation. Ich hatte selbst abgenommen und wollte mit meinen eigenen Erfahrungen und meinem Background als Ernährungswissenschaftlerin andere dabei unterstützen, auch ihr Wohlfühlgewicht zu erreichen. Weil es aber neben mir auch noch unzählige andere Möglichkeiten zur Unterstützung beim Abnehmen gibt, ist eine genaue Positionierung sinnvoll, um mich abzuheben.

 

Anfang letzten Jahres bin ich durch Zufall auf Claudia Nichterl gestoßen. Sie ist Ernährungswissenschaftlerin aus Wien und bildet Frauen in Gesundheitsberufen zur integrativen Ernährungsexpertin aus. Das ist die Kombination aus Ernährungswissenschaft und traditioneller chinesischer Medizin (TCM).

 

Anfang 2021 hat Claudia mich zusammen mit einigen anderen Frauen bei meinen ersten Schritten in die Onlinewelt begleitet. Als sie dann ein kostenloses, einwöchiges Live Training angeboten hat, habe ich mich zuerst dafür angemeldet und dann noch während der Trainingswoche beschlossen, auch den Lehrgang zur integrativen Ernährungsexpertin bei ihr mitzumachen.

 

Die Kombination aus altem und neuem Wissen hat mich selbst so sehr fasziniert, dass ich da tiefer einsteigen wollte. Außerdem ist es eine gute Möglichkeit, mich bei meinem Thema Abnehmen mithilfe der integrativen Ernährung von der Masse abzusetzen.

 

Die integrative Ernährung bietet darüber hinaus sehr gute Möglichkeiten, Beschwerden in den Wechseljahren durch Ernährung zu verbessern. So war es meine Idee, als ich mich für den Lehrgang entschieden habe, mich dadurch weiter auf das Thema Wechseljahre zu spezialisieren, das ja auch für mich gerade aktuell ist.

 

Inzwischen geht der Lehrgang dem Ende entgegen. In den letzten Monaten konnte ich so viele spannende Themen aus Sicht der integrativen Ernährung kennenlernen, für die es auch alle großen Beratungsbedarf gibt und die mich auch interessieren, um da tiefer einzusteigen.

 

Jetzt werde ich erstmal bei meinem Thema Abnehmen in den Wechseljahren bleiben. Ob es langfristig dabei bleibt, wird sich im Laufe der nächsten Monate herauskristallisieren.

 

Einstieg ins Netzwerkmarketing mit Hajoona

 

Ich muss zugeben, dass ich dem Netzwerkmarketing eher skeptisch gegenüber stehe, auch wenn es einige Angebote gibt, die ich schon interessant finde. Jetzt wurde ich über meinen Newsletter angeschrieben mit der Frage, ob wir uns nicht mal über Möglichkeiten der Zusammenarbeit austauschen wollen. Nachdem ich recherchiert und gesehen habe, dass derjenige im Networkvertrieb für Nahrungsergänzungsmittel arbeitet, habe ich die Anfrage erstmal unbeantwortet gelassen.

 

Zwei Wochen später kam wieder eine Anfrage – diesmal direkt als Termin in meinem Kalender, zu dem ich in meinen Newslettern immer mal wieder den Link schicke. Also haben wir uns dann doch ausgetauscht und entgegen meiner anfänglichen Bedenken haben mich sowohl die Produkte als auch das Unternehmen Hajoona mit seiner Firmenphilosophie angesprochen.

 

Meine eher kritische Haltung gegenüber Nahrungsergänzungsmitteln habe ich inzwischen schon abgelegt. Ich bin zwar grundsätzlich immer noch davon überzeugt, dass das Entscheidende eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist und dass Nahrungsergänzungsmittel niemals Ersatz dafür sein sollten.

 

Gleichzeitig erlebe ich immer wieder Menschen, die sich mit der Ernährungsumstellung einfach schwer tun. Hier ist dann die Frage, ob es nicht doch sinnvoll ist, die Ernährung so gut wie möglich umzustellen und Nahrungsergänzungsmittel unterstützend einzusetzen. Ich denke inzwischen, das ist die bessere Alternative anstatt einfach ungesund weiterzumachen. Die Produkte von Hajoona werden ausschließlich aus natürlichen Zutaten hergestellt unterstützen unter anderem auch beim Abnehmen.

 

Da ein Einstieg einfach und unkompliziert möglich ist, werde ich es nun doch ausprobieren und versuchen, hier einen guten Weg zu finden zwischen produktunabhängiger Beratung und Ergänzungen in den Fällen, in denen die Ernährungsumstellung schwer fällt. Zudem bietet mir das Unternehmen ein Netzwerk, von dem ich hoffe, dass mich das auch beim Weiterkommen mit meinem eigenen Standbein gut unterstützen kann.

 

Dieser Weg ist ein ganz neues Abenteuer für mich und ich bin sehr gespannt auf die Reise, zu der ich hier gerade aufgebrochen bin.

 

Wohin wird die Reise gehen?

 

Neben diesen – inzwischen drei – möglichen Standbeinen, möchte ich gerne auch hier vor Ort bei uns im Stadtteil aktiv werden. Diesen Wunsch hatte ich auch schon mit dem Start der Moby Kids Kurse. Wenn der Lehrgang zur integrativen Ernährungsexpertin im Juni abgeschlossen ist, möchte ich damit einsteigen.

 

Schon seit einiger Zeit verfolge ich die Aktivitäten der Initiative Neugraben fairändern. Dabei geht es darum, aus dem Hamburger Stadtteil Neugraben heraus die Welt zu verändern und um das, was jeder einzelne dafür tun kann. Der Verein setzt sich für Nachhaltigkeit hier vor Ort ein. Das ist ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt und auch sehr gut zu meinen beruflichen Zielen passt. Neben vielen anderen Aktionen bietet der Verein z. B. auch Kochveranstaltungen an. Hier könnte ich mir sehr gut vorstellen, aktiv zu werden und auch über diesen Weg Menschen auf dem Weg zu einer gesünderen Lebensweise zu unterstützen.

 

In den nächsten Monaten hoffe ich, Klarheit darüber zu bekommen, worauf ich zukünftig meinen Fokus legen möchte, wofür ich meine Zeit und Energie am sinnvollsten nutze und wohin meine Reise in Zukunft gehen soll.

 

Sicher ist auf jeden Fall, dass ich so viele Menschen wie möglich in ein gesünderes Leben begleiten möchte.

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