Mein Jahresrückblick 2024: Überraschend viel Neues

 

Yvonne Grimault Ernährungscoach

2024 war für mich ein Jahr voller impulsiver Herzensentscheidungen. So habe ich im Sommer ganz überraschend 2 kleine Katzen bei uns aufgenommen, ein Buch bei Amazon veröffentlicht und zum Jahresende noch kurzentschlossen eine Breathwork-Ausbildung gestartet. Und dann habe ich noch angefangen, meine Finanzen und vor allem meine Altersvorsorge in Angriff zu nehmen und mich ganz intensiv dazu weitergebildet.

Beim Rückblick auf dieses volle, aber auch spannende und ereignisreiche Jahr frage ich mich selbst, wie so viel in ein einziges Jahr passt…

Mein oberstes Ziel für 2024 war vor allem, mit meiner Arbeit weiter voranzukommen. Schon im Laufe des Jahres 2023 hatte sich alles in die richtige Richtung entwickelt. Darauf wollte ich 2024 weiter aufbauen.

 

Das habe ich auch getan und wie geplant ging es in diesem Jahr mit meiner Arbeit weiter bergauf. Zwischendurch gab es aber immer wieder neue Möglichkeiten, die sich aufgetan haben und bei denen ich meinen Impulsen gefolgt bin.

 

Auch wenn diese Veränderungen mit meinem großen Thema Ernährung und Abnehmen zu tun hatten, haben sie mich doch immer wieder abgelenkt und mich ein wenig von meinem Weg abgebracht, mit der Ernährungsberatung voranzukommen. Zusätzlich zu den vielen Projekten, die ich sowieso schon alle jongliert habe, habe ich mir damit immer noch einiges an zusätzlicher Arbeit zugemutet – auch wenn jedes für sich spannend war und mir alles viel Spaß gemacht hat.

Das hat dieses Jahr gleichzeitig zu einem besonders aufregenden Jahr gemacht, in dem ich mit all meinen neuen und bestehenden Projekten ganz viel Neues dazulernen durfte.

Nachdem ich mich in diesem Jahr so richtig ausprobiert habe, nehme ich mir für 2025 vor, etwas mehr Ruhe und Fokus in alles reinzubringen und auf dem bestehenden weiter aufzubauen. Bei all den Aktivitäten habe ich gemerkt, dass ich damit ziemlich an meine Grenzen gekommen bin.

Mein Motto für 2025 lautet darum: FOKUS

Beim Durchschauen meiner Fotos habe ich bemerkt, dass ich zwar das ganze Handy voll mit Katzenfotos habe, dass es von mir aber kaum Bilder gibt. Im Jahr 2025 wird auch das Thema Sichtbarkeit ganz oben auf der Agenda stehen, so dass es im nächsten Jahr hoffentlich auch mehr Bilder von mir geben wird…

 

 

Meine Highlights 2024

Ernährungscoaching

 

Im Sommer 2020 habe ich den Entschluss gefasst, mich mit Ernährungsberatung selbstständig zu machen. Nach meiner eigenen erfolgreichen Abnahme wollte ich unbedingt andere dazu inspirieren und dabei unterstützen, gesünder zu leben und sich gesünder zu ernähren.

Meine größten Herausforderungen dabei waren und sind auch immer noch die Themen Sichtbarkeit und Angebote machen und verkaufen. Das sind auch meine großen Ziele für 2025, daran zu arbeiten. Diesen Rückblick zu schreiben ist ein Schritt dahin…

Anfang 2023 fing es mit meiner Arbeit an, immer besser zu laufen und auch 2024 ging es weiter bergauf. Nachdem ich Ende 2022 endlich das Zertifikat zur Ernährungsberaterin VDOE, also vom Berufsverband der Diplom-Ökotrophologen (Ernährungswissenschaftler) bekommen habe, darf ich seitdem Ernährungsberatung auf ärztliche Verordnung anbieten. Das hat mir extrem geholfen, mit meiner Arbeit zu starten und inzwischen konnte ich schon viele Menschen bei ihrer Ernährungsumstellung begleiten.

Genau das ist es, was ich mir gewünscht habe und es erfüllt mich immer wieder zu sehen, wie jemand die Verantwortung für die eigene Gesundheit übernimmt, die Ernährung umstellt und oft schon nach kurzer Zeit das Gewicht runter geht und deutliche Verbesserungen spürbar sind.

Darum ist die Ernährungsberatung bzw. -coaching auch das, was ich zukünftig in den Fokus stellen möchte. Mehr dazu später in meinem Ausblick auf das Jahr 2025.

 

Kochkurse und andere Aktivitäten

 

Weil es mit meinem Start in die Ernährungsberatung länger gedauert hat, als gedacht, habe ich mich nach anderen Möglichkeiten neben der Ernährungsberatung umgeschaut und habe angefangen, Kochkurse zu geben. Das war anfangs überhaupt nicht mein Plan. Ich bin Ernährungswissenschaftlerin und keine Köchin. So hatte ich ziemliche Bedenken, ob ich überhaupt gut genug kochen kann, um Kochkurse zu geben.

Diese Bedenken haben sich aber schnell zerschlagen und auch die Kochkurse machen mir inzwischen richtig viel Spaß. Gerade über das kochen und das gemeinsame Essen lässt sich gesunde Ernährung wirklich schmackhaft machen.

Eher zufällig hat sich im Frühjahr 2024 das Angebot für mich ergeben, für einen Tag in der Woche in einem Reha-Zentrum in der Nähe von Hamburg die Ernährungsberatung zu übernehmen. Da ich zu dem Zeitpunkt mit meinem Ernährungscoaching noch nicht ausgelastet war und sich auch die Aufgaben sehr interessant angehört haben, habe ich zugesagt. Seit April bin ich jetzt dort und gebe für die Reha-Patienten unter anderem eine Gruppe zum Thema Abnehmen, halte Vorträge zur gesunden Ernährung und koche auch gemeinsam mit den Patienten.

Die Arbeit im Reha-Zentrum ist das Erste, was ich 2025 loslassen muss, um mich voll und ganz auf das Coaching zu konzentrieren. Leicht ist mir die Entscheidung nicht gefallen, weil mir die Arbeit auch wirklich Spaß macht. Gleichzeitig freue ich mich aber, dadurch mehr Zeit für anderes zu haben, was mir mindestens genauso viel Spaß macht.

Auch bei den Kochkursen ist schon die Entscheidung gefallen, im Jahr 2025 deutlich kürzer zu treten.

 

Mein Buch – Leichter leben

Die Idee, meine Rezepte mal als Sammlung in einem Buch zusammenzustellen, gab es schon länger. Dass ich diese Idee tatsächlich in die Tat umgesetzt habe, verdanke ich Simone Abelmann und ihrem Programm Sketchyourbook.

Die Onlinewelt ist voll von Angeboten und Möglichkeiten und im April bin ich auf die Sketchyourbook Challenge von Simone Abelmann gestoßen. Ich gebe zu, ich habe mich schon bei einigen kostenlosen Challenges angemeldet. Bei einigen davon ist es dann auch bei der Anmeldung geblieben und ich habe nicht mitgemacht.

An der Challenge von Simone bin ich hängen geblieben, habe einfach angefangen und mitgemacht und das Ganze hat mich nicht mehr losgelassen. Ziel der Challenge war es, eine Buchidee zu finden und einen Entwurf für das Cover zu erstellen. Die Idee hatte ich ja schon, eine Mischung aus Tipps von meiner eigenen Abnahme und aus meinen Coachings zusammen mit Rezepten, nach denen ich auch immer wieder gefragt werde. Gepushed durch die Gemeinschaft in der Challenge hatte ich am Ende auch meinen Entwurf für das Cover fertig. Weil ich bis dahin schon so viel Zeit und Herzblut in dieses Projekt investiert hatte, konnte ich dann einfach nicht anders, als auch im Programm von Simone weiterzumachen mit dem Ziel, das Buch tatsächlich zu veröffentlichen.

Es war zu erwarten, dass dieses Projekt mit reichlich Arbeit verbunden sein wird. Start war im Mai und das Ziel war, bis Ende Juli das Buch zu veröffentlichen. Da der Zeitraum mit 10 Wochen sehr überschaubar war, ging es darum, ein sogenanntes Low Content Buch zu erstellen. Ich hatte aber so viele Ideen und so viele Rezepte, die ich mit ins Buch nehmen wollte. Das war für mich neben meiner eigentlichen Arbeit nicht schaffbar und ich musste irgendwann die Entscheidung treffen, entweder beim Inhalt Abstriche zu machen oder mir mehr Zeit zu nehmen.

Abstriche wollte ich nicht machen, so dass ich mich für die zweite Option entschieden habe. Statt Ende Juli war es bei mir dann erst Mitte September soweit, dass ich mein Buch getreu Simones Motto „unperfekt perfekt“ veröffentlicht habe und es ist seitdem bei Amazon erhältlich.

Ein Bestseller ist es erwartungsgemäß nicht geworden, aber das war auch nicht mein Ziel. Wenn ich jetzt nach Rezepten gefragt werde, kann ich sie als Buch anstatt einer Loseblattsammlung weitergeben.

Die Arbeit am Buch hat mir aber auch wahnsinnig viel Spaß gemacht und ich habe Lust und auch schon Ideen für weitere Bücher. Jetzt weiß ich, wie es geht, habe es einmal gemacht habe auch schon ein paar Dinge, die ich beim nächsten mal sicher anders machen würde. Zur Umsetzung fehlte mir bislang aber die Zeit und darauf soll 2025 mein Fokus auch nicht liegen.

 

Leo und Snow: Plötzlich bin ich „Katzen-Mama“

Was wäre wenn…

…ich nicht irgendwann angefangen hätte Kochkurse zu geben. Diese Frage lässt sich ja immer schwer beantworten. Auf jeden Fall sind durch eine Verkettung von Zufällen – aber gibt es die überhaupt – im Juni plötzlich Leo und Snow in mein Leben und bei uns zuhause eingezogen.

Am 20. Juni war ein Kochkurs bei mir im Stadtteil geplant, den ich leiten sollte. Weil wir den Termin ziemlich kurzfristig angesetzt hatten, gab es nicht genügend Anmeldungen und ich hatte mich schon drauf eingestellt, dass der Kurs ausfällt. Dann wurde aber nochmal ordentlich getrommelt und erst morgens stand fest, dass wir doch gerade so ausreichend Teilnehmer haben und wir starten können.

Beim Kochen kam das Thema auf zwei kleine Katzen, etwa 3 Monate alt, die auf der Straße, neben einer Obdachlosenunterkunft, gefunden wurden und die dringend ein zuhause brauchten. Da, wo sie für´s erste untergekommen waren, konnten sie nicht bleiben, weil es Stress mit den anderen beiden Katzen in der Familie gab und es in der Wohnung mit 4 Personen und 4 Katzen etwas zu voll wurde…

Ich wollte schon immer EINE Katze, lieber eine etwas ältere und hatte auch zwischendurch immer mal geschaut, aber dann kam doch jedes Mal die Vernunft dazwischen, die mich ganz schnell wieder von der Idee abgebracht hat…

Bei den beiden Kleinen war es Liebe auf den ersten Blick und die Entscheidung war gefallen, dass ich die beiden bei uns aufnehmen möchte. Die beiden gehörten zusammen und wurden auch nur gemeinsam abgegeben. 9 Tage und etwas Überzeugungsarbeit später sind die beiden bei uns eingezogen. Seitdem mischen sie uns ordentlich auf, aber auch die Skeptiker bei uns in der Familie haben sie ins Herz geschlossen.

Auch damit habe ich mir in diesem Jahr einiges an Arbeit, aber auch Verantwortung zusätzlich zugemutet. Die Freude, die diese beiden ins Haus bringen, wiegt das aber mehr als auf.

 

Ich nehme meine Finanzen in die Hand

 

Das Thema Geld war in den letzten Jahren nicht ganz so einfach für mich. Nachdem ich mein Leben lang, also weit über 20 Jahre, angestellt gearbeitet habe und dann den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt habe, war es für mich eine riesengroße Umstellung, kein regelmäßiges Gehalt mehr zu haben. Kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld, keine Sonderzahlungen… An all diese Annehmlichkeiten war ich über zwei Jahrzehnte gewohnt.

Dazu kommt, dass ich doch deutlich länger gebraucht habe, um mit meiner Selbstständigkeit Fuß zu fassen, als anfangs gedacht. Zum Glück hatte ich von meinem letzten Arbeitgeber eine Abfindung bekommen, die mich eine Weile über Wasser gehalten hat. Trotzdem fühlte es sich für mich nicht gut an, dass längere Zeit trotz viel Arbeit bei mir kaum Geld reingekommen ist und ich von meinen Rücklagen leben musste.

Gleichzeitig war ich natürlich auch dankbar darüber, diese Rücklagen überhaupt zu haben, die mir den Schritt in die Selbstständigkeit mit allem, was ich in den letzten Jahren lernen, ausprobieren und erleben durfte, ermöglicht haben. Trotz allem hat mich das Thema Geld und die mir ungewohnte Unsicherheit ziemlich belastet und mir auch Sorgen und so manche schlaflose Nacht bereitet.

Da fiel der Podcast von Laura Malina Seiler mit dem Interview von Philipp Müller bei mir auf fruchtbarsten Boden. Philipp Müller ist an der Börse zum Multimillionär geworden und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Finanzbildung in die Welt zu tragen, weil wir in Deutschland weder in der Schule noch sonst irgendwo etwas über den Umgang mit Geld oder das Investieren lernen. Darüber hinaus besetzt er das Thema Geld so positiv, dass man es nicht mehr als die Wurzel allen Übels in dieser Welt ansieht, sondern als Möglichkeit, damit Gutes in der Welt zu bewirken.

Im Podcast ging es aber auch um die Jugendzeit von Philipp Müller, in der seine Eltern wirtschaftlich eine sehr schwierige Zeit durchgemacht haben, wodurch er „zufällig“ und einer Intuition folgend seine Berufung für das Thema Aktien und Börse gefunden hat.

Genau dieses Gefühl der Intuition hatte ich auch, als ich den Podcast gehört habe…

Dieser Podcast hat mich so sehr angesprochen, dass ich schon beim Anhören wusste, dass ich das Thema Geld lernen muss. Auch auf das Thema der bevorstehenden Rentenlücke macht Philipp Müller ganz deutlich aufmerksam. Mit Anfang 50 bin ich zwar noch ein ganzes Stück von der Rente entfernt, aber seit meinem Schritt in die Selbstständigkeit habe ich das Thema Altersvorsorge auf meiner to-do-Liste immer weiter vor mir hergeschoben. Nach dem Motto, wird schon irgendwie gut gehen…

Nachdem ich mich mehr mit dem Thema beschäftigt habe, bin ich auf Instagram auch auf Madame Moneypenny gestoßen. Der Name war mir schon früher mal begegnet, da war ich aber noch nicht offen für das Thema. Auch Madame Moneypenny bzw. Natascha Wegelin, die dahinter steht, hat sich das Thema Finanzbildung auf die Fahnen geschrieben, bei ihr speziell für Frauen. Durch Kindererziehungszeiten und Teilzeitarbeit betrifft Frauen das Thema Rentenlücke noch viel stärker als Männer und sie setzt sich dafür ein, Bewusstsein dafür zu schaffen, um dem entgegenzuwirken, bevor es zu spät ist.

Im November 2023 habe ich den Podcast von Laura und Philipp Müller gehört und im Januar 2024 habe ich dann auch schon mit der Ausbildung bei der PJM Investment Akademie begonnen.

Seitdem habe ich so viel über Aktien und Börse gelernt, und weiß jetzt – entgegen meiner bisherigen Überzeugungen – dass es nicht gefährlich ist an der Börse zu handeln, wenn man sich an die Regeln und ein klares Risikomanagement hält. Ich glaube inzwischen fest daran, dass es unumgänglich ist, sich mit dem Thema Investieren auseinanderzusetzen, um bei der Altersvorsorge gut aufgestellt zu sein.

Aber auch an meinem Mindset zum Thema Geld habe ich in diesem Jahr durch die Ausbildung gearbeitet. Statt „Über Geld spricht man nicht“ habe ich angefangen, über Geld zu sprechen und inzwischen sind mir schon 3 Freundinnen auf meinem Weg gefolgt, haben auch die Ausbildung bei PJM gestartet und angefangen, die Verantwortung für ihre Finanzen in die Hand zu nehmen.

Auch wenn hier bestimmt noch ein weiter Weg vor mir liegt, macht mir das Thema Altersvorsorge jetzt keine Angst mehr. Ich hätte mir zwar gewünscht, dass ich all diesen Input schon früher bekommen hätte, aber besser spät als nie…

Im Seminar ganz zu Beginn meiner Ausbildung bei PJM wurde gesagt: „Ist der Schüler bereit, kommt der Lehrer.“

So ist es wohl und in diesem Jahr war ich bereit.

Meine ganz besondere Motivation, dieses Thema anzugehen, war aber auch, meinen Kindern Vorbild in diesem Bereich zu werden.

Neben der Ausbildung habe ich dieses Jahr auch einige Bücher zu dem Thema gelesen, die mich sehr motiviert und inspiriert haben. Sie hier alle aufzulisten, würde den Rahmen meines Jahresrückblickes sprengen. Da ich aber finde, dass sie est alle wert sind, geteilt zu werden, habe ich sie in einem Extra-Beitrag „Meine Buchempfehlungen“  aufgelistet.

 

Breathwork-Ausbildung

 

Kurz vor Jahresende 2024 kam dann noch das Thema Breathwork in mein Leben. Ich hatte Anfang des Jahres schon mal von Breathwork gehört und auch, was für ein kraftvolles Tool das sein soll. Angesprochen hat es mich aber eigentlich gar nicht, ich fand es eher etwas beängstigend, weil man damit ähnlich wie bei einer Hypnose tief an sein Unterbewusstsein herankommt.

Hier eine kurze Beschreibung zum Breathwork:

Breathwork ist eine Technik, bei der man bewusst mit der Atmung arbeitet, um Körper, Geist und Seele zu unterstützen. Stell dir vor, deine Atmung ist wie ein Werkzeug, das du nutzen kannst, um dich zu entspannen, Stress loszulassen oder dich voller Energie zu fühlen.

Es gibt verschiedene Arten von Breathwork, aber sie alle basieren darauf, dass du deine Atmung gezielt lenkst – mal tief und langsam, mal kräftig und rhythmisch. Manche Übungen fühlen sich wie eine geführte Meditation an, während andere fast wie ein Workout für die Lunge wirken.

Breathwork kann helfen, Emotionen zu verarbeiten, klarer zu denken, besser zu schlafen oder dich einfach wohler in deinem Körper zu fühlen. Es ist leicht zu lernen und du brauchst nichts weiter als dich selbst und deine Atemzüge!“

Da bin ich im November zufällig auf eine „parasympathische Breathwork-Session“ gestoßen, die mich – wie schon so vieles andere in diesem Jahr – direkt angesprochen hat. Der Parasympathikus ist der Teil unseres Gehirns, der für Ruhe, Erholung und Entspannung zuständig ist. Dieser Teil wird bei so einer parasympathischen Breathwork Journey aktiviert, was zu tiefster Entspannung führen kann. Das hat mich dann doch angesprochen und meine Neugier geweckt. Bei allem, was bei mir bis dahin in diesem Jahr los war, war es ein ziemlich ereignisreiches, aber eben auch anstrengendes Jahr. Da konnte ich so eine Entspannungssession gut gebrauchen.

Ich habe mich zu der Session angemeldet, habe mich bis dahin dann doch ziemlich intensiv mit dem Thema Breathwork beschäftigt und fand es wider Erwarten extrem spannend. Immerhin ist Stress einer der Hauptgründe, aus denen Menschen auch bei mir im Coaching mit ihrer Ernährungsumstellung nicht vorankommen.

Dann hatte ich selbst meine „parasympathische Breathwork-Journey“ und ich glaube, ich war in meinem ganzen Leben noch nie so tiefenentspannt wie in dieser Session. Ich hatte es zwischendurch auch immer mal wieder mit Meditationen probiert, um mal etwas runterzukommen. Dabei geht bei mir aber jedes Mal direkt das Gedankenkarrussel los. Ganz anders bei der Breathwork-Session. Durch den bewussten Atem kommst du für eine kurze Zeit in eine Tiefenentspannung, wie ich sie bis dahin noch nicht kannte.

Am Tag nach der Session habe ich mich entschieden, die Ausbildung zum Breathwork-Coach zu machen. Damit habe ich zukünftig neben Ernährung und NLP zusätzlich noch die Atmung als Tool, um in meinem Coaching rund ums Thema Stress zu unterstützen.

Als ich mit der Ausbildung gestartet bin, lief gerade noch eine Ausbildungsrunde, auf die ich mit einspringen konnte. Beim nächsten Ausbildungstermin ab Anfang Februar bin ich dann nochmal die gesamten 10 Wochen von Anfang an mit dabei.

Darum wird Breathwork eines meiner Fokusthemen 2025 und ich freue mich schon sehr darauf. Hast du Interesse, mal an einer Session bei mir teilzunehmen? Dann melde dich doch für meinen kostenlosen Newsletter an, den ich einmal in der Woche verschicke. Darin erfährst du als erste, wenn es Neues bei mir gibt.

 

Was 2024 sonst noch so los war

 

Konzerthighlights

 

2024 war für mich ein Jahr mit vielen Konzerten. Im Februar war Depeche Mode in Hamburg, meine Lieblingsgruppe seit meiner Jugend und mit 17 Jahren auch mein erstes Konzert, zu dem ich gehen durfte (und wollte). Wir hatten im Vorverkauf eigentlich gar keine Tickets mehr bekommen, aber irgendwann gab es noch mal ein paar. Und wieder der Zufall, ich war zur richtigen Zeit online, hab´s gesehen und konnte noch zwei Tickets für meine Freundin und mich ergattern. Es war ein sehr schöner Abend voller Jugenderinnerungen.

Meine ältere Tochter ist der größte Konzert- und ganz besonders Apache-Fan. Während seiner diesjährigen Tour war sie auf mehreren seiner Konzerte und auf zweien davon – erst in meiner Heimatstadt Hannover und dann in Hamburg – durfte ich sie begleiten. Auch für mich als Begleitung waren das tolle Abende und eine super Show.

Ein ganz besonderes Highlight 2024 war auch das Taylor Swift Konzert im Münchener Olympiapark. Wir hatten zwar keine Tickets für das Konzert, waren aber bei einem Familienwochenende im Mai in München auch auf dem Olympiaberg.

Da kam die Idee auf, mit meinen Töchtern zum Taylor Swift Konzert zumindest zum Zuhören zu fahren. Dass wir nicht die Einzigen sein würden, die auf diese Idee kommen, war mir klar. Mit so vielen Menschen habe ich allerdings nicht gerechnet.

Um noch gute Plätze zu ergattern und möglichst auch ein bisschen was sehen zu können, sind wir extra früh angereist. Während ich schon mal im Hotel eingecheckt habe, sind meine Töchter direkt zum Olympiapark gefahren und haben da noch perfekte Plätze gefunden.

Was wir – und viele andere auch – nicht bedacht haben: Die beste Sicht hat man natürlich vom Hügel aus und stundenlanges sitzen auf dem Hügel ist extrem anstrengend. Anfangs bin ich direkt den Berg runtergerutscht und vielen anderen ging es genauso. Und wir haben da ja den halben Tag verbracht. Das war echt anstrengend.

Das Konzert war trotz der Strapazen auf jeden Fall ein ganz besonderes und unvergessliches Erlebnis. Es war eine riesengroße Party zusammen mit über 100.000 fröhlichen, gut gelaunten und singenden Menschen, wie man es nicht alle Tage erlebt. Außerdem habe ich es genossen, Zeit mit meinen Töchtern zu verbringen. Das wird inzwischen immer weniger und da nutze ich sehr gerne jede Gelegenheit, die sich ergibt.

Auch für 2025 (und sogar auch 2026) sind schon ein paar Konzerte geplant. Im Juli freue ich mich auf Ed Sheeran in Hamburg und dann darf ich auch 2025 und 2026 meine Tochter zu zwei Apache Konzerten begleiten – in Mannheim und in Dortmund. Auch hier freue ich mich wieder auf die gemeinsame Zeit und beim Konzert in Mannheim möchte ich gerne mal in den Shop von Sallys Welt. Aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude, denn das Konzert ist erst Anfang 2026.

 

Reisen

 

Ich liebe es zu Reisen, was in den letzten Jahren durch den Aufbau meiner Selbstständigleit aber etwas zu kurz gekommen ist. In diesem Jahr hatten wir einen schönen Sommerurlaub in Italien.

Im Herbst habe ich mir mit den Kindern noch eine ganz entspannte Woche Strandurlaub auf Mallorca gegönnt und die Zeit dort so richtig genossen. Mit 3 Teenagern lässt es sich ganz entspannt Urlaub machen…

 

Mein Ausblick auf das Jahr 2025

 

Das Jahr 2024 war bei mir ein Jahr voller neuer Themen, in denen ich mich ausprobiert habe. Und auch schon in den Jahren davor habe ich mich in Bezug auf meine Selbstständigkeit in vielen Dingen ausprobiert. Darauf möchte ich 2025 aufbauen. Nachdem 2024 ein sehr volles und intensives Jahr war, ist mein Ziel für 2025, mehr Ruhe, Kontinuität und Leichtigkeit in mein Leben und meine Arbeit zu bringen.

 

Breathwork

 

Anfang Februar geht meine Breathwork-Ausbildung in die 2. Runde. Schon nach der kurzen Zeit, seitdem dieses Thema in mein Leben gekommen ist, hat sich bei mir so viel verändert. Das bewusste Atmen hilft mir, runterzukommen und ruhiger und entspannter zu sein.

Das ist es auch, wofür ich Breathwork bei meiner Arbeit nutzen möchte. Mein Plan ist es, sowohl einzelne Breathworksessions als kleine Auszeiten aus dem Alltag anzubieten. Aber auch in meine Coachings möchte ich das Thema mit einbringen und so ein ganzheitliches Coaching anbieten, in dem es nicht mehr nur um Ernährung und Mindset geht, sondern auch darum, insgesamt (wieder) in Balance zu kommen.

Stress und dadurch bedingte Herausforderungen beim Abnehmen oder der Ernährungsumstellung sind in meinen Coachingstunden ganz oft Thema. Ich freue mich schon sehr darauf, jetzt mit dem Atem ein so tolles Tool zu haben, um hier ganzheitlich Unterstützung anzubieten.

 

Ganzheitliches Abnehmcoaching

 

Seit ich Ende 2022 mit dem Zertifikat zur Ernährungsberaterin VDOE (Verband der Diplom-Ökotrophologen) Ernährungstherapie auf ärztliche Verordnung anbieten durfte, habe ich meinen Fokus voll und ganz darauf gelegt.

Seitdem habe ich mich selbst weiterentwickelt und weitergebildet, so dass ich von diesem Jahr an meinen Fokus stärker auf mein eigenes Coachingangebot legen möchte.

Krankenkassen bezuschussen die Ernährungstherapie leider häufig kaum und dann oft auch nur mit 5 Terminen, die meisten davon mit nur 30 Minuten sehr kurz. Das reicht in vielen Fällen nicht aus, um wirklich nachhaltige Veränderungen zu erreichen.

Mit meinem Abnehmcoaching möchte ich meine Kundinnen ganzheitlich über einen längeren Zeitraum begleiten, sie an die Hand nehmen und auch zwischen den Terminen für sie da sein. Das biete ich auch jetzt schon manchmal an, einfach weil es mein Anspruch ist, bestmögliche Unterstützung zu bieten.

Darum möchte ich dieses Jahr mein ganzheitliches Coachingangebot weiter ausbauen, das mit starkem Fokus auf Mindset und Atemtechniken zur Stressreduktion weit über die klassische Ernährungsberatung hinausgeht.

 

Bloggen

 

Ganz zu Beginn meiner Selbstständigkeit habe ich meinen Blog gestartet. Als Ende 2022 meine Arbeit mehr und mehr Fahrt aufgenommen hat, habe ich das Bloggen leider etwas aus den Augen verloren. Mir macht das Schreiben aber Spaß und es ist eine gute Möglichkeit, Klarheit zu bekommen und zu reflektieren.

Darum habe ich meinen Blog mit diesem Jahresrückblick wieder neu gestartet und möchte 2025 hier wieder regelmäßig aktiv werden und neue Beiträge veröffentlichen. Auch Rezepte soll es hier zukünftig regelmäßig geben. Bei der Arbeit an meinem Buch habe ist mir auch deutlich bewusst geworden, dass es mir Spaß macht, neue Rezepte auszuprobieren. Ich hätte auch große Lust, noch ein Buch zu veröffentlichen, aber das ist für dieses Jahr nicht geplant.

Stattdessen werde ich hier ab jetzt neben den Beiträgen rund ums Thema Abnehmen und neu zukünftig auch Atmung und Stressabbau durch Breathwork regelmäßig neue Rezepte veröffentlichen.

 

Was 2025 sonst noch ansteht

 

Nachdem ich mir das Jahr 2024 mit all meinen Projekten ziemlich vollgeladen habe, möchte ich es 2025 ruhiger angehen lassen. In diesem Jahr bin ich damit ziemlich an meine Grenzen gekommen, wäre ohne mich selbst so auszupowern vielleicht aber auch nicht zum Breathwork gekommen. Ich bin schon davon überzeugt, dass alles für irgendetwas gut ist.

Es ruhiger angehen zu lassen wird wahrscheinlich nicht gleich vom ersten Tag an klappen, aber Schritt für Schritt möchte ich Aufgaben loslassen, die mich auf Dauer nicht weiterbringen, mich aber viel Zeit kosten. Ich merke schon jetzt, wie mir das bewusstere Atmen und Breathwork dabei helfen, runterzufahren und mehr und mehr zur Ruhe zu kommen.

Von diesem Jahr an möchte ich mir wieder mehr Zeit für mich, aber auch für Familie und Freunde nehmen. Das war mir immer extrem wichtig und ist in den letzten Jahren zu kurz gekommen.

 

1 Kommentar zu „Mein Jahresrückblick 2024: Überraschend viel Neues“

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